
Barbara Wiese hat sich die Geschichte um den Flötenprinzen mit seiner Musik aus Versailles ausgedacht. Sie liebt Musik, die vom Herzen her geschaffen wurde und die etwas wagt, die Gefühlsräume öffnet und experimentiert; so war sie von dieser malenden Musik besonders angetan.
Sie ist freischaffende Blockflötistin, Traversflötistin und Instrumentalpädagogin und absolvierte mit Musiklehrerdiplom und künstlerischer Reifeprüfung auf beiden Instrumenten.
Durch den Studiengang „Musikvermittlung“ in Detmold konnte sie ihr Interesse an der Musikdramaturgie vertiefen und setzt ihre musikalischen Ideen, beflügelt durch Künstlerkollegen aller Sparten, als Moderatorin und Workshopleiterin um.
Einige Jahre unterrichtete sie an der Universität Hildesheim, an der Musikschule Wunstorf und am Heinrich–Schütz–Konservatorium Dresden; sie leitete Fortbildungen für Blockflötenlehrer. Als Solistin konzertierte sie im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, bei den Dresdner Musikfestspielen, in der Dresdner Frauenkirche und bei Festivals für Alte Musik. Sie wirkte bei Opern- und Oratorienprojekten, auch bei CD-Aufnahmen, der „Capella Sagittariana“ oder der „Batzdorfer Hofkapelle“ mit. Langjährig arbeitete sie mit dem Cembalisten des „Freiburger Barockorchesters“, mit Torsten Johann, zusammen.
Sie musiziert freiberuflich in zahlreichen Barockorchestern (Radiokammerorchester Hannover, Capella Sagittariana, Batzdorfer Hofkapelle, Dresdner Barockorchester, Sächsisches Vocalensemble, Leipziger Barockorchester u.a.), ist Kammermusikpartnerin verschiedener Ensembles für Alte Musik und widmet sich Projekten mit Neuer Musik für Blockflöte.